Bei der Bedingungsanpassung bzw. Konditionenanpassung bei Krediten werden die Konditionen für die Darlehensgewährung zwischen Darlehensnehmer und Darlehensgeber aufgrund der endenden Zinsfestschreibung festgelegt werden. Dies ist notwendig, da sich die Verhältnisse am Kapitalmarkt ständig ändern und somit auch die Konditionen für Kredite angepasst werden müssen.
Die Zinsfestschreibung ist der Zeitraum, für den die Konditionen eines Kredits festgelegt sind. Die Zinsfestschreibung endet aber oft vor Laufzeitende der Baufinanazierung, was eine neue Festlegung der Kredit Konditionen nötig macht.
Der Darlehensgeber, in der Regel eine Bank, erstellt hierbei einige Wochen vor Ablauf der Zinsfestschreibung ein Angebot für einen weiteren Zinsfestschreibungszeitraum. Dieses Angebot orientiert sich an den aktuellen Verhältnissen am Kapitalmarkt und kann sowohl höhere als auch niedrigere Zinsen beinhalten. Der Darlehensnehmer sollte erwägen dieses Angebot zu verhandeln, um die bestmöglichen Konditionen für den weiteren Kredit zu erhalten.
Die Kontaktaufnahme der Bank zur Konditionenanpassung erfolgt nicht immer rechtzeitig automatisch. Wenn die Zinsfestschreibung ausläuft sollte der Darlehensnehmers ein Angebot bei der Bank erbeten. Hierbei sollte der Darlehensnehmer rechtzeitig handeln um die Konditionenanpassung nicht zu verpassen.Schließlich benötigt der Kreditnehmer etwas Zeit, um sich ggf. weitere ANbgebote anderer Banken einholen zu könne