Der Ablösewert ist der Betrag, den du zahlst, wenn du ein Leasing-Objekt vor Ablauf der Frist übernehmen möchtest. Dieser Betrag ist meist zu hoch, als dass du ihn aus eigener Tasche zahlen kannst. Daher empfiehlt es sich, für eine dauerhafte Anschaffung eine Kreditfinanzierung zu verwenden, mit der du das Fahrzeug sofort kaufen kannst.
Der Begriff Ablösewert beschreibt den Betrag, der zu zahlen ist, wenn ein Leasingfahrzeug während oder zum Ende des Leasingvertrages ins eigene Eigentum übertragen werden soll. Der Ablösewert setzt sich aus dem Marktwert des Fahrzeugs und den vereinbarten Zinsen zusammen und verringert sich während der Vertragslaufzeit aufgrund von Zins- und Tilgungszahlungen. Der Ablösewert kann nicht vorher festgelegt werden, da zu viele Faktoren eine Rolle spielen wie z.B. Kilometerleistung und Zustand des Fahrzeugs. Der Leasingnehmer kann den Wert beim Leasinggeber erfragen, wenn er das Fahrzeug übernehmen möchte. In manchen Fällen kann es sich lohnen, den Ablösewert über einen Privat- oder Autokredit zu finanzieren, um die monatliche Belastung zu verringern.
Bei dem Ablösewert handelt es sich um den buchhalterischen Wert eines Gutes, zum Beispiel des Wagens, während der Vertragslaufzeit. Oft weicht der Ablösewert vom tatsächlichen Marktwert ab. Dies ist bedingt durch die Differenz zwischen monatlicher Tilgung durch eine Leasingrate und tatsächlichem Wertverlust.
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Ablösewert: Einflussgrößen
Was du hier lernen kannst
Um den Ablösewert zu bestimmen, spielen
- Kilometerleistung,
- der allgemeine Zustand des Fahrzeuges,
- sowie die Dauer des Vertrags und
- die Häufigkeit der Wartungen
eine entscheidende Rolle.
Der Ablösewert wird in der Regel von Experten unter Berücksichtigung genannter Einflussgrößen ermittelt.
Der Ablösewert muss erfragt werden
Hat der Leasingnehmer den Wunsch, das Fahrzeug zu übernehmen, kann er beim Leasinggeber den Wert erfragen. Gerade zu Anfang des Vertrages weichen der Restwert und der Ablösewert noch stark voneinander ab. Der Marktwert von neuen Autos sinkt gerade in dieser Zeit besonders schnell, wie man bei Tageszulassungen oder Jahreswagen sieht. Da jedoch der Leasingnehmer bis dahin erst wenige Raten gezahlt hat, ist die Ablösesumme noch sehr viel höher als der tatsächliche Marktwert des Fahrzeugs. Man spricht hier auch vom abgezinsten Barwert. Mit der Zeit gleichen sich aber Restwert und Ablösewert immer mehr aneinander an.
Ablösebescheinigung
Die Ablösebescheinigung ist ein Dokument, das die verbleibende ausstehende Schuld zu einem bestimmten Datum sowie die dafür berechnete Vorfälligkeitsentschädigung aufzeigt. Dieses Dokument erlaubt es Ihnen, bei Ihrer aktuellen Bank oder einer anderen Bank einen Kreditantrag für die Zwecke der Umschuldung zu stellen. Das bedeutet, dass Sie den Kreditbetrag nutzen können, um Ihre bestehende Schuld abzulösen und von potenziell günstigeren Konditionen oder Zinsen zu profitieren. Die Ablösebescheinigung ist somit ein wichtiger Beleg, der Ihnen dabei hilft, den Prozess der Umschuldung reibungslos zu gestalten.