Eine Avalgebühr, auch Bürgschaftsgebühr, fällt an, wenn eine Bank oder eine Versicherungsgesellschaft eine Bürgschaft erteilt. Dies geschieht beispielsweise häufig bei Bankbürgschaften im Rahmen einer zu leistenden Mietkaution oder bei der Baufinanzierung. Die Avalgebühr liegt üblicherweise zwischen 0,5 und 2 Prozent. Damit weicht die Avalgebühr von der Höhe für Kredite ab, da im Gegensatz zum Kredit für die „Geldleihe“ beim Avalkredit kein Geld fließt. Zu dieser Gebühr kommen noch der Betrag für die Ausstellung der Bürgschaftsurkunden sowie ggf. für Verwaltungskosten hinzu.
Der Höhe nach ist die Bemessungsgrundlage der Avalgebühr bei Wohnraummiete nach § 551 Abs. 1 BGB auf den Betrag einer dreifachen monatlichen Nettokaltmiete begrenzt. Hierbei ist die bei Vertragsschluss vereinbarte Nettokaltmiete maßgeblich.
Bevor ein Aval erteilt wird, wird zunächst umfangreich die Bonität des Kunden geprüft. Handelt es sich dabei um ein Unternehmen, werden unter anderem Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen und die betriebswirtschaftlichen Auswertungen geprüft. Privatpersonen, die einen Aval beantragen, müssen
Was ist eine Bankbürgschaft?
Was du hier lernen kannst
Eine Bankbürgschaft, auch als Avalkredit bekannt, ist eine Kreditform, bei der die Bank oder das Kreditinstitut für eine eventuelle entstehende Schuld des Klienten eintritt. Die Höhe der Avalgebühr ist dabei von mehreren Faktoren abhängig, wie etwa der Bürgschaftshöhe und der jeweiligen Bank.
Kann der Kunde die im Avalvetrag niedergeschriebenen Leistungen gegenüber einer dritten Person oder einem Unternehmen nicht mehr erfüllen kann, tritt als Bürge die Bank an seiner Stelle ein. Die Bank muss nun ihrerseits dafür sorgen, dass die offenen Forderungen beglichen werden.
Wann fällt die Avalgebühr an?
Die Avalgebühr fällt an, wenn eine Bank oder eine Versicherungsgesellschaft eine Bürgschaft erteilt. Bei der Bürgschaft fließt dabei kein Geld. Dennoch erhebt die Bank eine Gebühr dafür, dass Sie dafür einsteht im Zweifelsfall die Zahlung zu übernehmen. Die Avalgebühr ist im Voraus in monatlichen oder jährlichen Raten zu entrichten.
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen existieren für die Avalgebühr?
In Deutschland ist die Avalgebühr durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt. Danach ist die Höhe der Gebühr auf maximal 2,5 % der Bürgschaftssumme beschränkt. Allerdings kann die Bank die Gebühr auch niedriger ansetzen. Die Avalgebühr ist grundsätzlich vom Darlehensnehmer zu bezahlen. Die Bank darf die Gebühr allerdings auch vom Bürgen verlangen. In diesem Fall muss die Bank jedoch den Bürgen vorher darüber informieren.
Kosten für eine Bankbürgschaft: Die Avalgebühr
Die Höhe der Avalgebühr ist von mehreren Faktoren abhängig: der Bürgschaftshöhe einerseits und der jeweiligen Bank oder dem jeweiligen Kreditinstitut andererseits. Aus diesem Grund kann es sich lohnen, die Avalgebühren verschiedener Anbieter zu vergleichen. Jedoch muss dabei berücksichtigt werden, dass ein Avalkredit seitens der Bank großes Vertrauen in den Kunden voraussetzt. Daher wird der Avalkredit in der Regel nur von der jeweiligen Hausbank, etwa von einer Sparkasse oder einer Genossenschaftsbank, bei welcher der Kunde bereits über einen längeren Zeitraum seine Bankgeschäfte abwickelt vergeben.
Was versteht man unter Avalprovision?
Unter Avalprovision versteht man eine Gebühr, die ein Kreditgeber für die Übernahme einer Avalbürgschaft, also einer Bürgschaft, verlangt. Eine Avalbürgschaft ist eine Art von Sicherheit, die durch eine dritte Person oder Institution geleistet wird, um den Kreditgeber gegen Ausfallrisiken des Kreditnehmers abzusichern. Die Avalprovision wird in der Regel in Prozent des Kreditbetrags berechnet und kann sowohl einmalig als auch laufend gezahlt werden.
Wie hoch ist eine Avalprovision?
Die Höhe der Avalprovision variiert je nach Kreditgeber und Art des Kredits. In der Regel liegt die Avalprovision zwischen 0,5 % und 2 % des Kreditbetrags. Einige Kreditgeber berechnen auch eine zusätzliche Gebühr für die Verwaltung der Avalbürgschaft. Es gibt auch Fälle, in denen die Avalprovision von der Dauer des Kredits abhängt, und die Gebühr kann höher sein, je länger der Kredit läuft.
Der Höhe nach ist die Bemessungsgrundlage der Avalgebühr bei Wohnraummiete nach § 551 Abs. 1 BGB auf den Betrag einer dreifachen monatlichen Nettokaltmiete begrenzt. Hierbei ist die bei Vertragsschluss vereinbarte Nettokaltmiete maßgeblich.
Mietkaution als Aval
Im privaten Bereich werden Bankbürgschaften in den meisten Fällen in Form von Mietbürgschaften erteilt. Dabei übernimmt die Bank gegenüber dem Vermieter die Garantie, dass der Mieter über eine gute Bonität verfügt und dementsprechend als risikoloser Mieter einzustufen ist. Das sogenannte Mietaval ist normalerweise mit der Mietkaution identisch, die in der Regel ungefähr 2–3 Monatskaltmieten entspricht. Der größte Vorteil gegenüber der üblichen Mietkaution ergibt sich für den Mieter dadurch, dass er keine liquiden Mittel für die Kaution aufbringen muss.
Vorteile der Mietkaution als Aval
Der größte Vorteil gegenüber der üblichen Mietkaution ergibt sich für den Mieter dadurch, dass er keine liquiden Mittel für die Kaution aufbringen muss. Die Avalgebühr ist grundsätzlich vom Darlehensnehmer zu bezahlen. Avalgebühren sind fester Bestandteil des Bankwesens und werden fällig, sobald eine Bank oder eine Versicherungsgesellschaft eine Bürgschaft erteilt. Die Höhe der Avalgebühr ist abhängig von der Bürgschaftshöhe und der jeweiligen Bank. Avalgebühren werden jährlich fällig und betragen in der Regel 0,5 % bis 2 % der Bürgschaftssumme.
Ist ein Aval eine Bürgschaft?
Ein Aval ist eine „unbedingte Bürgschaft“. Das bedeutet, dass die Person oder Institution, die das Aval unterzeichnet (Bürge), ohne Vorwarnung oder Vorbehalt für den Schuldner (Prinzipal) haftet. Die bürgende Partei kann bei einer unbedingten Bürgschaft das Aval nicht widerrufen. Es gibt also keine Widerrufsfrist, weshalb ein Aval eine besonders starke Form der Bürgschaft ist.