Hundesitting ist eine tolle Möglichkeit, Geld zu verdienen, wenn du Hunde liebst und gerne Zeit mit ihnen verbringst. Denn Hundesitter zu werden kann eine lukrative und aufregende Möglichkeit sein, um Geld zu verdienen und seine Leidenschaft für Hunde auszuleben. Insbesondere, wenn du mit bloggen, Trading oder als Affiliate online Geld verdienst, fehlt dir oft der Austausch und vielleicht auch etwas Wärme, eines Haustiers. Hundesitter zu werden könnte nicht nur hier eine interessante Ergänzung sein. Aber wie wird man ein Hundesitter und was sollte man beachten?
Für welche Personen ist Hundesitten besonders geeignet?
Was du hier lernen kannst
- Für welche Personen ist Hundesitten besonders geeignet?
- Wieviel Geld kann man mit Hundesitting verdienen?
- Was muss ich als Hundesitter tun?
- Rechtliches um Hundesitter zu werden
- Sachkundenachweis bekommen
- Die Vor- und Nachteile von Hundesitting als Einkommensquelle
- Eine private Hundebetreuung anbieten: Tipps, um erfolgreicher Hundesitter zu werden
- Hundesitter werden: Tipps um genügend Hunde zum Sitten finden
- Hundesitter werden: Fazit
Hundesitten ist besonders geeignet für Menschen, die gerne Zeit mit Hunden verbringen und verantwortungsbewusst sind. Es gibt keine spezifischen Voraussetzungen, um als Hundesitter Geld zu verdienen und du kannst schon mit 12 Jahren als Hundesitter Geld verdienen. Aber es ist hilfreich, wenn du Erfahrung mit Hunden hast und weißt, wie man sich um sie kümmert. Du solltest dabei auch bereit sein, dich um jeden Hund, den du betreust, individuell zu kümmern und dich um seine Bedürfnisse zu kümmern.
Wieviel Geld kann man mit Hundesitting verdienen?
Das hängt davon ab, wie viele Hunde du betreust und wie viel du pro Hund berechnest. Es ist auch wichtig zu beachten, dass dein Einkommen von Faktoren wie deiner Erfahrung, deinem Ruf und der Nachfrage in deiner Region beeinflusst wird.
Wenn du zum Beispiel einen Hund für 5 Euro pro Stunde betreust und jeden Tag für 2 Stunden 5 Hunde Hund betreust, dann kannst du in 50 Euro am Tag mit Hundesitten verdienen.
Du kannst Hunde aber auch für längere Zeit aufnehmen, wenn deren Besitzer zum Beispiel in Urlaub sind. Hier werden statt Verdienste pro Stunde oft Tagessätze vereinbart. Diese liegen üblicherweise bei etwa 15 Euro am Tag, sodass du 50 Euro am Tag verdienen kannst. Hierfür musst du drei bis vier Hunde bei dir aufnehmen.
Es ist auch gut zu wissen, dass Hundesitting in großen Metropolen sehr lukrativ sein kann. So sind hohe Einkommen von bis zu 90.000 Euro pro Jahr möglich. Dieses hohe Einkommen wird jedoch in der Regel von Hundesittern erzielt, die gleichzeitig 8-9 oder mehr Hunde betreuen. Kunden, die solch hohe Spesen bezahlen können wohlhabende Banker oder Aktienhändler in (zum Beispiel in Frankfurt sein). Diese Personen haben während der Woche wenig Zeit für ihre Tiere, und womöglich kein Problem damit, für Hundesitten gutes Geld zu bezahlen.
Was muss ich als Hundesitter tun?
Als Hundesitter gibt es einige wichtige Aufgaben, die du erfüllen musst:
- Kümmere dich um die Bedürfnisse der Hunde: Stelle sicher, dass die Hunde genügend Futter, Wasser und Auslauf bekommen und dass sie regelmäßig Gassi gehen. Du solltest auch sicherstellen, dass die Hunde sauber und gepflegt sind und dass ihre Fellpflege regelmäßig durchgeführt wird.
- Beachte die Anweisungen der Hundebesitzer: Die Hundebesitzer werden dir möglicherweise spezifische Anweisungen für die Betreuung ihrer Hunde geben. Stelle sicher, dass du diese Anweisungen befolgst und die Hunde entsprechend ihrer Bedürfnisse betreust.
- Verhindere Unfälle: Sei vorsichtig, wenn du dich um die Hunde kümmerst und stelle sicher, dass sie sich nicht verletzen.
- Kommuniziere mit den Hundebesitzern: Es ist wichtig, dass du die Hundebesitzer regelmäßig über den Zustand der Hunde informierst und sie auf dem Laufenden hältst.
- Halte deine Arbeitsumgebung sauber und sicher: Stelle sicher, dass du in einer sauberen und sicheren Umgebung arbeitest, in der die Hunde unbesorgt spielen und sich entspannen können.
Indem du dich um die Bedürfnisse der Hunde kümmerst und die Anweisungen der Hundebesitzer befolgst, kannst du ein verantwortungsbewusster und zuverlässiger Hundesitter werden.
Rechtliches um Hundesitter zu werden
Als Hundesitter benötigst du eine Gewerbeanmeldung. Deine Einnahmen musst du im Rahmen deiner persönlichen Einkommenssteuererklärung versteuern. Das Einkommen als Hundesitter wird mit dem persönlichen Steuersatz versteuert. Wenn du keine weiteren Einkommen hast, gibt es aber einen jährlichen Steuerfreibetrag, welcher 2023 10.908 Euro beträgt. Liegt dein gesamtes Einkommen darunter, ist der Verdienst als Hundesitter steuerfrei.
Laut Tierschutzgesetz §11 musst du darüber hinaus eine Erlaubnis beantragen, um professionell Hundesitting anbieten zu können. Diese Erlaubnis kann beim zuständigen Veterinäramt beantragt werden.
Folgende Dokumente müssen dem Antrag beiliegen, wenn du die Erlaubnis als Hundesitter beantragst:
- schriftlicher Antrag
- Sackundenachweis über entsprechende Fachkenntnisse
Sachkundenachweis bekommen
Ein Sachkundenachweis ist eine Art Zertifikat, das bescheinigt, dass du über das notwendige Wissen und die Fähigkeiten verfügst, um Hunde sicher und verantwortungsbewusst zu betreuen.
Einige Möglichkeiten, um einen Sachkundenachweis zu erhalten, sind:
- Berufsausbildung: Eine Ausbildung als Hundefachwirt/in, Tierpfleger/in oder Tiermedizinische/r Fachangestellte/r haben, dient als Sachkundenachweis.
- IHK Lehrgang: Alternativ kannst du an einem Lehrgang der IHK teilnehmen um den Sachkundenachweis zu erbringen. Hierfür musst du eine Prüfung ablegen. Dabei werden etwa 200 Fragen zu folgenden Themen gestellt:
- Aufzucht
- Fütterung
- Biologie
- Haltung
- Krankheiten
- allgemeine Hygiene
- Tierschutz
- Rechtsvorschriften
- gewerbliche Hundehaltung
- gesetzliche Grundlagen
- Hundeverhalten
Es ist immer eine gute Idee, sich weiterzubilden und seine Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Hundebetreuung zu verbessern. Ein Sachkundenachweis kann dir dabei helfen, deine Karriere als Hundesitter zu fördern und dich von der Konkurrenz abzuheben. Es wird dir auch einfacher fallen, neue Kunden zu gewinnen, wenn du einen Sachkundenachweis hast. Den meisten Hundebsitzern ist es nämlich sehr wichtig, dass Ihr Tier in guten Händen ist.
Die Vor- und Nachteile von Hundesitting als Einkommensquelle
Vorteile:
- Du kannst dein Hobby zum Beruf machen und Hunde betreuen, während du Geld verdienst.
- Du hast die Freiheit, deine eigene Zeit zu planen und dein Einkommen anzupassen, indem du mehr oder weniger Hunde betreust.
- Du kannst deine Liebe zu Hunden nutzen, um anderen zu helfen, indem du ihnen bei der Betreuung ihrer Hunde unterstützt.
Nachteile:
- Es kann schwierig sein, genügend Hundebesitzer zu finden, die bereit sind, dich als Hundesitter zu engagieren.
- Du musst möglicherweise deine Zeit flexibel gestalten, um dich um Hunde zu kümmern, die tagsüber betreut werden müssen, während die Besitzer bei der Arbeit sind.
- Es kann anstrengend sein, sich um mehrere Hunde gleichzeitig zu kümmern und du musst in der Lage sein, Verantwortung zu übernehmen und dich um die Bedürfnisse der Hunde zu kümmern.
Insgesamt hängt es von deiner Persönlichkeit und deinen Zielen ab, ob Hundesitting für dich eine geeignete Einkommensquelle ist. Wenn du Hunde liebst und bereit bist, hart zu arbeiten, kann Hundesitting eine lohnende Möglichkeit sein, Geld zu verdienen.
Eine private Hundebetreuung anbieten: Tipps, um erfolgreicher Hundesitter zu werden
Wenn du private Hundebetreuung anbieten möchtest, gibt es einige Schritte, die du unternehmen solltest:
Langzeit- oder Kurzzeitsitting
Überlege, was du anbieten möchtest: Langzeit- oder Kurzzeitsitting. Möchtest du Hunde während ihrer Besitzer bei der Arbeit betreuen oder möchtest du auch längere Aufenthalte wie Urlaubsbetreuung anbieten?
Liste deiner Dienstleistungen erstellen
Erstelle eine Liste deiner Dienstleistungen: Was sind deine Stärken und was kannst du den Hundebesitzern anbieten? Kannst du zum Beispiel Hunde spazieren führen, sie füttern oder ihnen bei der Pflege helfen?
Preisliste erstellen
Erstelle eine Preisliste: Überlege, wie viel du für deine Dienstleistungen berechnen möchtest und ob du eventuell Sonderangebote anbieten willst. Üblich sind Preise von 5 bis 8 Euro pro Stunde und Hund beim Hundesitting für wenige Stunden. Für längere Zeiträume, wie Urlaub, sind Tagessätze von etwa 15 Euro am Tag üblich.
Werbung machen, um erfolgreicher Hundesitter zu werden
Mach dein Hundesitting Business bei deinen Freunden, Familienmitgliedern und Bekannten bekannt.
Erstelle eine Website oder ein soziales Netzwerkprofil, um deine Dienstleistungen zu bewerben. Du kannst auch Plakate in der Nachbarschaft oder in Tierhandlungen aufhängen oder dich bei einer Hundesitter-Vermittlung anmelden, die Hundebesitzer mit Hundesittern zusammenbringt.
Vertrag
Erstelle einen Vertrag: Erstelle einen Vertrag, in dem du deine Dienstleistungen und deine Gebühren klar festlegst. Stelle sicher, dass der Vertrag von beiden Seiten unterschrieben wird, um im Falle von Unstimmigkeiten eine schriftliche Vereinbarung zu haben.
Apps nutzen, um Hundesitter zu werden
Nutze Apps: Gerade zum Beginn ist es schwierig Hunde zum Sitting zu finden. Hilfreich sind dann vor allem Hundesitting-Apps, die dir bei der Suche nach Tierhaltern helfen. Dabei haben die Apps Cat in a Flat, Pawshake und PetBacker einen guten Ruf. Speziell für Hunde sind Gudog oder Rover geeignet.
Tierschutz (!)
Achte auf Tierschutz: Vergiss nicht, dass du für die Betreuung der Hunde verantwortlich bist. Stelle sicher, dass du dich um ihre Bedürfnisse kümmerst und dass sie in einer sicheren und gesunden Umgebung bleiben. Wenn du professionelles Hundesitting anbieten möchtest, musst du möglicherweise auch eine Erlaubnis nach §11 des Tierschutzgesetzes beantragen.
Mit etwas Organisation und Einsatz kannst du deine Leidenschaft für Hunde nutzen, um private Hundebetreuung anzubieten und dabei Geld zu verdienen.
Hundesitter werden: Tipps um genügend Hunde zum Sitten finden
Eine Schwierigkeit beim Hundesitten besteht darin, dass es manchmal schwierig sein kann, genügend Hundebesitzer zu finden, die bereit sind, dich als Hundesitter zu engagieren. Es kann auch schwierig sein, die Zeit zu finden, um genügend Hunde zu betreuen, um ein gutes Einkommen zu erzielen.
Um genügend Hunde zum Sitten zu finden, gibt es einige Möglichkeiten: Verbreite das Wort unter deinen Freunden, Familienmitgliedern und Bekannten. Frage nach, ob sie jemanden kennen, der einen Hundesitter sucht. Du kannst aber auch eine Website oder ein soziales Netzwerkprofil erstellen, um deine Dienste zu bewerben. Zudem kannst du Plakate in der Nachbarschaft oder in Tierhandlungen aufhängen. Biete bei Erstkunden Sonderangebote an, um sie zu gewinnen. Um weiter Kunden zu finden, kannst du erwägen, dich bei einer Hundesitter-Vermittlung anzumelden, die Hundebesitzer mit Hundesittern zusammenbringt.
Hundesitter werden: Fazit
Hundesitter zu werden, kann eine lukrative und aufregende Möglichkeit sein, um Geld zu verdienen und seine Leidenschaft für Hunde auszuleben. Insbesondere, wenn du mit bloggen, Trading oder als Affiliate online Geld verdienst, fehlt dir oft der Austausch und vielleicht auch etwas Wärme, eines Haustiers. Hundesitter zu werden könnte hier eine interessante Ergänzung sein und dir zudem dabei helfen dein monatliches Gehalt weiter zu erhöhen und dein Geld schneller zu verdoppeln.
Es gibt jedoch auch einige Herausforderungen, die es zu beachten gilt. Als Hundesitter bist du für die Betreuung und Pflege der Hunde verantwortlich und musst sicherstellen, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Du musst auch die Anweisungen der Hundebesitzer befolgen und dafür sorgen, dass die Hunde sicher und gesund bleiben.
Um als Hundesitter zu arbeiten, gibt es einige Voraussetzungen, die du erfüllen solltest. Du solltest über ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Hundebetreuung verfügen und in der Lage sein, die Bedürfnisse der Hunde zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Dies kannst du über eine entsprechende Ausbildung oder einen IHK-Lehrgang nachweisen. Du solltest auch in der Lage sein, die Anweisungen der Hundebesitzer zu befolgen und sicherzustellen, dass die Hunde sicher und gesund bleiben.
Wenn du als Hundesitter arbeiten möchtest, gibt es einige Schritte, die du unternehmen solltest, um deine Dienstleistungen anzubieten und Hundebesitzer zu finden. Du solltest eine Liste deiner Dienstleistungen erstellen und eine Preisliste aufstellen. Du solltest auch eine Werbekampagne starten, um deine Dienstleistungen zu bewerben, und eventuell eine Website oder ein soziales Netzwerkprofil erstellen. Schließlich solltest du einen Vertrag erstellen, in dem du deine Dienstleistungen und Gebühren klar festlegst. Für den Einstieg empfehlen sich Hundesitting Apps, um erste Kunden zu finden und mit dem Geld verdienen zu beginnen.